Google steht offenbar kurz davor, das Wearable-Spiel neu zu definieren.
Ein massives Leak zur Pixel Watch 4 enthüllt ein komplett überarbeitetes Design, kabelloses Laden und überraschend viele neue Varianten.
Neues Gehäusedesign mit Konsequenz
Laut geleakten Bildern wird das Gehäuse der Pixel Watch 4 spürbar dicker – um rund 2 mm im Vergleich zum Vorgänger, also ca. 14,3 mm Gesamtdicke. Das mag auf den ersten Blick negativ wirken, doch dahinter steckt Strategie: mehr Platz für eine größere Batterie und – endlich – echte Qi-Ladefunktion.
Die bekannten Pogo-Pins für das Laden sind verschwunden. Das deutet klar auf kabelloses Laden per Qi oder Qi2 hin – eine Funktion, die Nutzer seit dem ersten Modell gefordert haben. Gleichzeitig bleibt die Uhr optisch elegant: rundes Display, schlankere Ränder, fließende Übergänge – ein moderner Look mit hohem Tragekomfort.
Zwei Größen für maximale Flexibilität
Zum ersten Mal bietet Google die Pixel Watch 4 in zwei Größen an: 41 mm und 45 mm. Das ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung, um sowohl Nutzer mit schmalem als auch mit breiterem Handgelenk anzusprechen – ganz wie Apple es seit Jahren erfolgreich tut.
Beide Modelle kommen mit identischem Design und gleichen technischen Spezifikationen. Somit gibt es keine Abstriche beim kleineren Format – ein echter Pluspunkt für Individualisierung und Tragekomfort.
Neue Farben, neues Selbstbewusstsein
Besonders auffällig ist die Farbauswahl: Die Pixel Watch 4 erscheint in fünf neuen Varianten – Obsidian (Schwarz), Moonstone (Hellgrau), Silver/Iris (Silber-Violett), Gold/Lemon (Gold-Zitrone) und Silver/Porcelain (Silber-Porzellan).
Diese Farbtöne wirken mutig, stilvoll und setzen sich klar von der Konkurrenz ab. Dazu kommen passende Armbänder: Leder, Silikon, Mesh, Stretch – die Auswahl ist so vielseitig wie nie.
Endlich kabelloses Laden auf Top-Niveau
Eine der größten Neuerungen der Pixel Watch 4 ist zweifellos das kabellose Laden. Durch den Verzicht auf die klassischen Ladepins setzt Google auf den etablierten Qi-Standard – vielleicht sogar Qi2.
Das bedeutet mehr Komfort im Alltag: einfaches Auflegen auf ein Ladepad genügt. Außerdem erhöht sich die Kompatibilität mit Zubehör von Drittanbietern erheblich – ein klarer Vorteil gegenüber bisherigen Modellen. Auch die Robustheit profitiert davon: weniger bewegliche Teile, weniger Fehlerquellen, mehr Wasserschutz.
Durch das dickere Gehäuse bleibt mehr Platz für eine größere Batterie. Das verspricht längere Laufzeiten – ein Punkt, den Nutzer der Vorgänger immer wieder kritisierten. Trotz des etwas klobigeren Designs scheint Google hier die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Ein zusätzlicher Knopf für mehr Kontrolle?
Ein weiteres Detail, das die Leaks zeigen: Die Pixel Watch 4 besitzt erstmals einen zweiten physischen Knopf neben der klassischen Krone. Noch ist unklar, welche Funktion er erfüllt – doch die Vermutungen reichen von Shortcut-Taste über Workout-Schnellzugriff bis hin zu Assistant-Aktivierung.
Dieser zusätzliche Button mag klein erscheinen, könnte aber die Bedienung deutlich verbessern. Gerade im Sport- oder Arbeitsalltag zählen solche Feinheiten – und können sogar zum Kaufargument werden.
Kombiniert mit einer neuen Wear-OS-Oberfläche und optimiertem Google Assistant könnte dieser Knopf zur Schaltzentrale am Handgelenk werden.
Fazit: Die Pixel Watch 4 ist Googles ehrgeizigster Schritt
Die Zeichen stehen klar: Google meint es ernst mit der Pixel Watch 4.
Mehr Akku, echtes kabelloses Laden, zwei Gehäusegrößen, fünf stilvolle Farben und neue Bedienmöglichkeiten – das ist nicht einfach ein Upgrade, das ist ein echter Neustart.
Trotzdem hängt vieles vom Preis ab. Wenn Google es schafft, die Uhr preislich unter den Apple- und Samsung-Topmodellen zu positionieren, hat sie das Potenzial, 2025 zur beliebtesten Android-Smartwatch zu werden.
Die Google Handuhr kombiniert Technik, Design und Alltagstauglichkeit auf neuem Niveau. Wenn alle Versprechen aus den Leaks Realität werden, könnte dies der bisher stärkste Wearable-Versuch von Google sein.
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